Dienstag, 3. April 2018

Die Demokratie - ein Weg in die Freiheit?

Und wenn alle anderen die von der Partei verbreitete Lüge glaubten - wenn alle Aufzeichnungen gleich lauteten -, dann ging die Lüge in die Geschichte ein und wurde Wahrheit.“ George Orwell

Wenn man das Wort Demokratie hört, findet üblicherweise eine Assoziation mit dem Begriff Freiheit statt.
Doch was bedeutet demokratische Freiheit in einem freien Land wirklich? 
Wie wird sie umgesetzt?


Zunächst einmal der Demokratiebegriff lauf Wikipedia:
Demokratie (von altgriechisch δημοκρατία, deutsch Herrschaft des Staatsvolkes‘; von δῆμος dēmosStaatsvolk“ und altgriechisch κρατός kratós „Gewalt“, „Macht“, „Herrschaft“) bezeichnet Herrschaftsformen, politische Ordnungen oder politische Systeme, in denen Macht und Regierung vom Volk ausgehen. Dieses wird, entweder unmittelbar oder durch Auswahl entscheidungstragender Repräsentanten, an allen Entscheidungen, die die Allgemeinheit verbindlich betreffen, beteiligt.[1] In demokratischen Staaten und politischen Systemen geht die Regierung durch politische Wahlen aus dem Volk hervor. Typische Merkmale einer modernen Demokratie sind freie Wahlen, das Mehrheits- oder Konsensprinzip, Minderheitenschutz, die Akzeptanz einer politischen Opposition, Gewaltenteilung, Verfassungsmäßigkeit, Schutz der Grundrechte, Schutz der Bürgerrechte und Achtung der Menschenrechte. Da die Herrschaft durch die Allgemeinheit ausgeübt wird, sind Meinungs- und Pressefreiheit zur politischen Willensbildung unerlässlich.
Demokratie“ ist in den meisten demokratischen Ländern formell ein tragendes Verfassungsprinzip, so in Deutschland (Art. 20 Abs. 1 GG), Österreich (Art. 1 B-VG) und der Schweiz (Präambel der schweizerischen Bundesverfassung)...“ Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Demokratie


In dem laut Wikipedia zitierten Demokratiebegriff bekommt man tatsächlich den Eindruck, wenn ich alle vier Jahre die oder die Partei wähle, dann müßte eigentlich gewährleistet sein, dass meine Stimme gehört wird und ich, wenigstens an irgend einer Stelle, ein Mitspracherecht habe, oder?

Wie die Demokratie tatsächlich funktioniert, können wir aktuell an allen möglichen Geschehnissen sehen, wie gegen das gewählte Volk vorgegangen wird, ihnen Dinge über den Kopf gestülpt werden, die die Menschen nicht wollen – und manchmal so geschickt, dass sie noch nicht einmal bemerken, dass sie es nicht wollen.
Heute dürfte fast jedem klar geworden sein, dass es im Grunde völlig egal ist, wen man von den Parteien wählt, denn es wird bei allen entscheidenden Fragen niemals der Wille des Volkes mit einbezogen - im Gegenteil, der Wille der Bürger wird mit Füßen getreten.

In aller Deutlichkeit geht Professor Mausfeld in dem von den NachDenkSeiten veröffentlichten Video „Wie sich die „verwirrte Herde“ auf Kurs halten lässt – Rainer Mausfelds Vortrag zu den Pleisweiler Gesprächen, ein.
Hier gibt es das PDF zum Vortrag:  


So klärt er in diesem hervorragenden Vortrag, mit seiner ausführlichen historischen Recherche und vielen Zitaten von Forschern auf diesem Gebiet, in hohem Maße auf, wo wir uns mit unserem sogenannten Demokratiebegriff  befinden, und was dafür getan wird, damit die „Schafe“ weiter schlafen bzw. ihre Unfreiheit als Freiheit empfinden.
Ganz am Ende macht er noch einmal bewusst, dass jede sogenannte Freiheit, die sich im Laufe der Geschichte ihren Weg bahnte, von einigen Wenigen der Gesellschaft hart erkämpft werden musste.
Ja, wir leben in einer Demokratie, wo um Freiheit gekämpft werden muss, immer gekämpft werden musste.
Freiwillig wurde diese Freiheit von den Eliten niemals gegeben.
Im Gegenteil, derjenige, der diese Wahrheit ausspricht, wird noch übelst beschimpft und als sogenannter „Gegner der Demokratie“ abgestempelt- wie absurd.

Je mehr ich mich umschaue und umhöre, desto deutlicher sehe ich, dass immer mehr Menschen ihren Glauben an das politische System verlieren oder schon lange verloren haben. Denn so langsam dämmert es ihnen, dass sie im Grunde gar keine Wahl haben.
Die Glaubwürdigkeit einer Demokratie hängt davon ab, ob das Volk glaubt, eine echte Wahl zu haben. Aber an allen Ecken und Kanten wird mehr als deutlich sichtbar, dass wir überhaupt keinerlei echte Wahl haben in diesem sogenannten demokratischen Staat.

Wenn Orwell Recht hat (und davon gehe ich zu 100 % aus), dass eine geplante Weltregierung, eine Weltzentralbank, eine einzige elektronische Weltwährung und eine Weltarmee verwirklicht werden soll, dann wäre dies eh auch das Ende unserer derzeitigen Demokratie, besser gesagt unserer Illusion von Demokratie.

Demokratie - ein Synonym für Freiheit?
Die Macht dem Volke? Wirklich?


"Die gegenwärtigen Formen repräsentativer Demokratien sind Elitedemokratien, also de facto Wahloligarchien. Seit ihren historischen Anfängen wurde die Idee einer »repräsentativen Demokratie« mit der Absicht entwickelt, das als irrational, infantil und launenhaft angesehene »dumme Volk« von politischer Macht und Einfluss fernzuhalten. " 
Professor Rainer Mausfeld in dem sehr lesenswerten Interview Massenmediale Ideologieproduktion 

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