„Und
wenn alle anderen die von der Partei verbreitete Lüge glaubten -
wenn alle Aufzeichnungen gleich lauteten -, dann ging die Lüge in
die Geschichte ein und wurde Wahrheit.“ George Orwell
Wenn
man das Wort Demokratie hört, findet üblicherweise eine
Assoziation mit dem Begriff Freiheit statt.
Doch
was bedeutet demokratische Freiheit in einem freien Land wirklich?
Wie wird sie umgesetzt?
Zunächst
einmal der Demokratiebegriff lauf Wikipedia:
„Demokratie
(von altgriechisch
δημοκρατία,
deutsch
‚Herrschaft
des Staatsvolkes‘;
von δῆμος
dēmos
„Staatsvolk“
und altgriechisch
κρατός
kratós
„Gewalt“, „Macht“, „Herrschaft“) bezeichnet
Herrschaftsformen,
politische Ordnungen oder politische
Systeme,
in denen Macht
und Regierung
vom Volk
ausgehen. Dieses wird, entweder unmittelbar oder durch Auswahl
entscheidungstragender Repräsentanten, an allen Entscheidungen, die
die Allgemeinheit verbindlich betreffen, beteiligt.[1]
In demokratischen Staaten
und politischen Systemen geht die Regierung
durch politische
Wahlen
aus dem Volk hervor. Typische Merkmale einer modernen Demokratie sind
freie
Wahlen,
das Mehrheits-
oder Konsensprinzip,
Minderheitenschutz,
die Akzeptanz einer politischen Opposition,
Gewaltenteilung,
Verfassungsmäßigkeit,
Schutz der Grundrechte,
Schutz der Bürgerrechte
und Achtung der Menschenrechte.
Da die Herrschaft durch die Allgemeinheit ausgeübt wird, sind
Meinungs-
und Pressefreiheit
zur politischen Willensbildung unerlässlich.„Demokratie“ ist in den meisten demokratischen Ländern formell ein tragendes Verfassungsprinzip, so in Deutschland (Art. 20 Abs. 1 GG), Österreich (Art. 1 B-VG) und der Schweiz (Präambel der schweizerischen Bundesverfassung)...“ Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Demokratie
In
dem laut Wikipedia zitierten Demokratiebegriff bekommt man
tatsächlich den Eindruck, wenn ich alle vier Jahre die oder die
Partei wähle, dann müßte eigentlich gewährleistet sein, dass
meine Stimme gehört wird und ich, wenigstens an irgend einer Stelle,
ein Mitspracherecht habe, oder?
Wie
die Demokratie tatsächlich funktioniert, können wir aktuell an
allen möglichen Geschehnissen sehen, wie gegen das gewählte Volk
vorgegangen wird, ihnen Dinge über den Kopf gestülpt werden, die
die Menschen nicht wollen – und manchmal so geschickt, dass sie
noch nicht einmal bemerken, dass sie es nicht wollen.
Heute
dürfte fast jedem klar geworden sein, dass es im Grunde völlig egal
ist, wen man von den Parteien wählt, denn es wird bei allen
entscheidenden Fragen niemals der Wille des Volkes mit einbezogen -
im Gegenteil, der Wille der Bürger wird mit Füßen getreten.
In
aller Deutlichkeit geht Professor Mausfeld in dem von den
NachDenkSeiten veröffentlichten Video „Wie sich die „verwirrte
Herde“ auf Kurs halten lässt – Rainer Mausfelds Vortrag zu den
Pleisweiler Gesprächen, ein.
Hier
gibt es das PDF zum Vortrag:
So
klärt er in diesem hervorragenden Vortrag, mit seiner ausführlichen
historischen Recherche und vielen Zitaten von Forschern auf diesem
Gebiet, in hohem Maße auf, wo wir uns mit unserem sogenannten
Demokratiebegriff befinden, und was dafür getan wird, damit
die „Schafe“ weiter schlafen bzw. ihre Unfreiheit als Freiheit
empfinden.
Ganz
am Ende macht er noch einmal bewusst, dass jede sogenannte Freiheit,
die sich im Laufe der Geschichte ihren Weg bahnte, von einigen
Wenigen der Gesellschaft hart erkämpft werden musste.
Ja, wir leben in einer Demokratie, wo um Freiheit gekämpft
werden muss, immer gekämpft werden musste.
Freiwillig
wurde diese Freiheit von den Eliten niemals gegeben.
Im
Gegenteil, derjenige, der diese Wahrheit ausspricht, wird noch
übelst beschimpft und als sogenannter „Gegner der Demokratie“
abgestempelt- wie absurd.
Je
mehr ich mich umschaue und umhöre, desto deutlicher sehe ich, dass
immer mehr Menschen ihren Glauben an das politische System verlieren
oder schon lange verloren haben. Denn so langsam dämmert es ihnen,
dass sie im Grunde gar keine Wahl haben.
Die
Glaubwürdigkeit einer Demokratie hängt davon ab, ob das Volk
glaubt, eine echte Wahl zu haben. Aber an allen Ecken und Kanten wird
mehr als deutlich sichtbar, dass wir überhaupt keinerlei echte Wahl
haben in diesem sogenannten demokratischen Staat.
Wenn
Orwell Recht hat (und davon gehe ich zu 100 % aus), dass eine
geplante Weltregierung, eine Weltzentralbank, eine einzige
elektronische Weltwährung und eine Weltarmee verwirklicht werden
soll, dann wäre dies eh auch das Ende unserer derzeitigen
Demokratie, besser gesagt unserer Illusion von Demokratie.
Demokratie
- ein Synonym für Freiheit?
Die
Macht dem Volke? Wirklich?
"Die gegenwärtigen Formen repräsentativer Demokratien sind Elitedemokratien, also de facto Wahloligarchien. Seit ihren historischen Anfängen wurde die Idee einer »repräsentativen Demokratie« mit der Absicht entwickelt, das als irrational, infantil und launenhaft angesehene »dumme Volk« von politischer Macht und Einfluss fernzuhalten. "
Professor Rainer Mausfeld in dem sehr lesenswerten Interview Massenmediale Ideologieproduktion
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